Code Release: DotNet Libraries!

Microdoft denkt ja schon seit längerem offener, nicht zuletzt wohl durch Drängen von aussen dazu gezwungen.

Einer der großen Schritte in die wohl richtige Richtung ist die aktuelle Ankündigung von Scott Guthrie, den gesamten Quellcode der DotNet Bibliotheken offenzulegen.

Die Kommentare in den Blogs zeigen die Begeisterung der Community. Natürlich ist die damit einhergehende Lizenz beschränkt auf 'Read-Only', das war aber sicher auch wirklich nicht anders zu erwarten, auch wenn sich da einige enttäuscht zeigen, dass sie jetzt nicht anfangen können das Dot Net Framework zu Bugfixen.
Würde MS das erlauben, wäre das größte Problem in meinen Augen, dass nicht mehr gewährleistet ist, dass da wo DotNet Framework draufsteht auch Dot Net Framework drin ist. Denn dann würde es nicht mehr lange dauern, bis die verschiedensten ge-hackten Versionen des Frameworks überall herumgeistern, nichts mehr mit nichts zusammenpasst -und vor allem funktioniert- und so die Akzeptanz von Dot Net ganz schnell beim Teufel wäre.

So haben wir dir Möglichkeit zu sehen, wie Sachen im Framework gelöst sind und z.B. nicht so funktionieren und reagieren wie evtl. erwartet oder wir können von der Art und Weise wie Dinge implementiert sind lernen. Denn Abschreiben, auch Teile darf man natürlich auch nicht.
Und natürlich ist alles -so verspricht es Scott Guthrie zumindest- mit CodeKommentaren versehen. Dadurch sehen wir auf jeden Fall mehr als mit dem Reflector.

Tim Sneath : From A to Z... 50 Silverlight Applications

Eine schöne Sammlung von Silverlight Beispielen:

Tim Sneath : From A to Z... 50 Silverlight Applications

Silverlight mit JavaScript

neben den üblichen Tutorials bei MS (z.B.: http://silverlight.net/quickstarts/default.aspx) gibt es hier eine gute einfache Einführung in Silverlight 1.0 bei:
http://www.wynapse.com/Silverlight_Tutorials.aspx

Silverlight

Erst vor wenigen Wochen wurde auf der Mix 07 in Las Vegas eine neue spannende Technologie von Microsoft vorgestell: Silverlight!
Eine sehr ausführliche Einführung findet man hier im Blog von Scott Guthry.

Hervorgegangen ist Silverlight aus WPF/E, ener abgespeckten Variante der WPF (Windows Presentation Foundation). Man kann also auch in Silverlight grafische Oberflächen und ähnliches durch die Beschreibungssprache XAML definieren und animieren, es lassen sich natürlich auch Audio und Video nahtlos einbinden.

Es wird in diesem Sommer die Version 1.0 geben, die mit JavaScript als Programmiersprache arbeitet, Ende des Jahres folgt eine Version 1.1 die direkt mit .Net programmierbar sein wird. Mit allen Vorteilen.
Die 1.0 liegt schon jetzt als Beta Version vor, die 1.1 ist im Alpha-Stadium.

Bisher bot nur Flash von Adobe/Makromedia ähnlich Funktionalitäten, Silverlight ist eine ernst zu nehmende Konkorrenz. Die Frage ist natürlich wie gut und wie schnell es sich nun auf den Rechnern verbreitet, aber -und das ist neu bei MS- Silverlight wird es nicht nur für den IE unter Windows geben, sondern auch für andere Browser und sogar auch für andere Betriebssysteme. Im ersten Schritt zumindest für die Macs. Es soll aber auch eine Linux-Protierung von Silverlight geben.

Ich finde das sehr spannend und werde versuchen bei diesem Thema am Ball zu bleiben.

Anwälte gegen Verschärfung der Sicherheitsgesetze

das muss man posten:

Aktuelle Presseeklärungen des DAV

Berlin (DAV). Die vom Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble geplanten Verschärfungen der Sicherheitsgesetze werden vom Deutschen Anwaltverein (DAV) massiv abgelehnt. Der DAV mahnt die Einhaltung des Grundgesetzes an. Bezüglich der verdeckten Onlinedurchsuchungen darf es kein „Staats-Hacking“ geben. Das Grundgesetz steht nach Ansicht des DAV nicht in der Beliebigkeit der gerade aktuellen politischen Stimmung, sondern verpflichtet den Gesetzgeber, verfassungskonforme Gesetze vorzulegen.

„Wenn die Pläne so umgesetzt werden, wird Deutschland zu einem Präventions- und Sicherheitsstaat und verabschiedet sich als Freiheits- und Rechtsstaat,“ so Rechtsanwalt Hartmut Kilger, DAV-Präsident. Die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts und des Grundgesetzes werden damit missachtet. Völlig übersehen werde dabei, dass die Grundrechte unserer Verfassung Abwehrrechte gegenüber dem Staat bedeuten.

Bezüglich der Pläne, verdeckte Onlinedurchsuchungen gesetzlich zu erlauben, betonen die Anwälte, dass das Recht auf informationelle Selbstbestimmung nicht ausgehöhlt werden darf. Mit den Plänen werde aber die Persönlichkeit und Intimität der Bürgerinnen und Bürger zur Disposition gestellt. „Es muss einen Kernbereich privater Lebensgestaltung geben,“ betont Kilger.„Absolute Sicherheit kann es ohnehin nicht geben,“ so Kilger weiter. Die Geeignetheit der Pläne, tatsächlich die Sicherheit zu erhöhen, sei nicht nachgewiesen. Die mit den Plänen einhergehenden Eingriffe in die Grund- und Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands seien unverhältnismäßig. Die Politik sei aufgefordert, Grundrechtswerte zu vermitteln – nicht aber zu missachten.

Kilger: „Die bisherigen Sicherheitsgesetze haben schon jetzt den Rechtsstaat unerträglich destabilisiert!“ Immer wieder gebe es in der Politik die Überlegung, das Grundgesetz zu ändern, damit Gesetzespläne nicht gegen die Verfassung verstoßen. Häufig geschehe dies mit der Begründung, die innere Sicherheit erfordere dies. Zahlreiche Gesetze lassen aber an deren Verfassungsmäßigkeit zweifeln oder sie scheitern, wie der große Lauschangriff oder der EU-Haftbefehl, beim Bundesverfassungsgericht.

after a while..

a new try